Strenge Zucht
BDSM von Kyra von Fürstenberg für willige Sklaven

Ich liebe ihn ich hasse ihn Kapitel 8

Kapitel 8

„Wie die ist blind?“

„Vollkomme blind. Ne richtige blinde Nuss. Aber Hamma ficka machen. Kannst du machen doppelte Preis. Besitzer von die Alte in Knast, ich sie bekommen für viel Zasta. Und nun du nehmen für gute Preis.“

Wieviel denn?“

Er nannte Zahlen und ich musste mir erst mal einen doppelten Whisky einschenken und eine gute Zigarre anzünden.

Wir verhandelten eine Zeitlang. Bereit war ich für eine normale blutjunge Pummelige, die brauchte man immer, einen guten Preis zu zahlen. Die aussehen sollte wie Fünfzehn und die Blinde eine Summe X zu zahlen. Das wollte sich Ludolph überlegen.

Nachdem er aufgelegt hatte, wusste ich an seinem Verhalten das er a. betrunken war und b. wieder mal Geld für seine dicken Autos benötigte. Mein Gedanke war, ihn zappeln zu lassen, denn keiner bezahlte so viel und schnell wie ich. Zumal er mir eh noch ein paar Gefallen schuldig war.

Im Sessel sitzend wartete ich einfach mal ab, ob und vor allem wie schnell er sich melden würde. Es wird an der Tür geklopft. Nach einem Herein von mir stand mein entfernter Cousin Catello-Gunnero. Er war nicht der intelligenteste der Familie aber er konnte seine Forderungen gegenüber Gästen, Freiern, Personal und den Nutten durchsetzen. Notfalls auch mit Gewalt, das war nötig um sich Respekt zu verschaffen.

„Was willst du?“

„ Roberto, wir haben Ärger mit einem der Mädchen. Die neue aus Kasachstan meint, das sie die Anderen herum kommandieren kann und der Meinung ist, das sie eine Sonderrole im Laden spielt.“

„Du meinst Mila?“

„Ja, genau. Ich sollte ihr mal einen Denkzettel verpassen.“

„Warte, ich habe Lust dieses Miststück mal so richtig durch zu prügeln. Anschließend schickst du sie zu Andrej auf den Straßenstrich. Dort kann sie mal eine Woche lang sich die Füße platt laufen.“

Catello grinste breit. Sowohl ich als auch Catello hatten, sagen wir eine kleine SM-Ader. Das quälen unserer Pferdchen lag uns dann und wann am Herzen. Wir hatten Spaß und die Mädels hatten Respekt, besser noch Angst vor uns. Denn spurten sie nicht, konnten wir sehr unangenehm zuschlagen und noch andere Mittel einsetzen. Dafür hatte ich im Keller hinter dem Heizungsraum eine Kammer incl. Spielzeug, in der wir uns austoben konnten ohne dass es Jemand im Haus hören konnte.

„Catello, bring Mila in die Kammer. Und lass gleich ein paar Nutten dazu kommen, die gerade frei sind. Und nimm die beiden Jüngeren mit. Die haben eine solche Bestrafung noch nicht erlebt. Damit die wissen, was ihnen zukünftig blüht, wenn die nicht spuren. Geh schon vor, aber warte bis ich komme. Kein Wort zu den Weibern. Mila soll eine besondere Überraschung bekommen, wenn ich da bin.“

Meine rechte Hand ging hinaus, schloss die Tür und ich hörte, wie er die Treppe herunter schritt.

Ich zog das Handy aus der Tasche, wählte die Kurzwahl von Andrej. Nach einer kurzen Zeit meldete er sich.

„Hier sein Don Roberto. (ich tat so, als sei ich Italiener, das beeindruckte die Leute mehr. Sie verbanden es immer mit der Mafia und das war auch gut so.) Isch brauchen deine Hilfe. Ist sich eine der Pferdchen aufsässig, frech und wolle nicht spuren. Gebe ihr Abreibung und du lasse sie eine Woche auf deine Strasse laufen. Ok?“

„Das ist sich gutä Idee, Roberto.“ Ist sich nicht Probläm. Verdinest wir teilän wie immär?“

„Klaro. Catello bringe sie nachher auffe Strasse. Du können dann aufpassen, was macht keine Scheiße.“

„Du nix schlage Gesicht und Beine. Sonst Typen abgeschreckt von die blauen Flecken.“

„Andrej, könne dich verlassen auf die alte Kumpäl Roberto.“

Das Gespräch beendete ich und ging in den Keller.

Dort angekommen waren meine Bambinas schon anwesend. Mila war in der Ecke und verzog das Gesicht als ich herein kam. Das galt mir, das wusste ich. Die Anderen standen eher gelangweilt herum und genossen wohl mal die herrenlose Pause.

Der Raum war ungefähr sechs mal sieben Meter breit. In ihm standen einige Stühle, ein alter Turnbock sowie ein ausgedientes Andreaskreuz. Ferner war dort ein wuchtiger Kleiderschrank mit zwei Türen. Es war früher einmal das SM-Zimmer meines Vorgängers gewesen und wurde meistens für Kurze Ansage gemacht, die die Gäste nicht mitkriegen sollten. Gelegentlich musste mal eine der Mädels hier zurecht gerupft werden.

Erwartungsvoll schauten sie mich an. Sie standen in der Runde. Ich begann jede der Frauen kurz und intensiv anzuschauen ohne auch nur ein Wort zu sagen. Sie bemerkten die sich aufbauende Spannung und man konnte förmlich die fallende Stecknadel fallen hören. Fast alle hatte ich ernst ins Gesicht geblickt bis ich bei Mila stehenblieb. Kurz nach rechts und links blickend begann ich zu sprechen:“ Hier seid doch Familia, odder?“

Alle nickten bis auf Mila die mich frech anschaute.

Die meisten ahnten bereits was folgen würde. Nur die Neuen noch nicht.

„Isch tue alles für euch. Ihr habt es warm, schlaft in warme Betten und bekommt Schminke, Klamotten und sogar die Arzte zahl isch. Sollt ma da nicht dankbar sein und auch für Don Roberto alles tun?“

Wiederum bejahten sie das.

„Macht man dann nix die anderen Frauen wilde und spiele die Puffmutta?“

Ein Nein kam als Antwort.

Nun sah ich direkt in die Augen von Mila. Sie schluckte und wurde kreidebleich. Sie wusste, dass ihr letztes Stündlein da war. Ein Schritt zu weit aufs Eis, das wurde ihr zur Gewissheit in dieser Sekunde.