Strenge Zucht
BDSM von Kyra von Fürstenberg für willige Sklaven

parere quod sequitur – Gehorche und folgeGeschichten aus einem strengen Kloster Teil 2

2. Kapitel Alltag

Als nach einer Zeit nichts passierte, begann sie sich um zu sehen. Es lagen ein paar Bücher auf dem Schreibtisch und die Bibel auf dem Nachttisch. Da sie nichts hörte ob Jemand kommen würde, öffnete sie den Kleiderschrank ihrer Mitbewohnerin. Dort hing ein wunderschönes Kleid in einem sanften Rosaton. Daneben hingen verschiedene Alltagsgewänder. Alle waren sie dunkelgrau. Verschiedene Unterhosen sowie Unterhemdchen lagen wohl sortiert in den Fächern. Dazu einige persönliche Utensilien. Unerwartet wurde die Tür aufgerissen und herein kam eine junge Dame mit braunen Haaren. Sie mochte vielleicht ein bis zwei Jahre älter sein als Cecilie.

„Was machst du da? Sag mal spinnst du, einfach in meinem Schrank zu schauen?“

Sie wurde hochrot und  stammelte etwas von Entschuldigung und tut mir leid, war nur neugierig.

„Und wer bist du überhaupt?“

Sie stellte sich mit Namen vor. Sie sei nun ihre neue Zimmergenossin.

„Das fängt ja gut an. Stöberst in meinen Sachen herum. Wenn ich das melde dann gibt es eine Tracht, die sich über drei Tage weh tut.

Dann lachte sie und gab ihr die Hand.

„Mein Name ist Charlotte von Beuthen. Ich komme aus Hinterpommern. Dort haben meine Eltern ein Gut.“

Nun lächelten Beide und Charlotte zeigte ihr wie und wo sie ihre Kleidung einräumen konnte. Sie betonte, dass alles immer ordentlich eingeräumt zu sein hätte, sonst würde es Strafe geben. Und es wäre nicht unüblich das die andere Person im Zimmer davon mit betroffen war. Charlotte half ihr beim einräumen. Dabei kamen sie sich näher und bemerkten, dass die jeweils Andere sehr symphatisch war.

„Du sollst mir sagen, was für Regeln es gibt, die ich beachten muss.“

„Oh je, hat man dir nicht gesagt, was dich hier erwartet?“

Cecilie schüttelte den Kopf.

„Es soll das strengste Erziehungskloster weit und breit sein. Alle Lehrer und Erzieher sind angewiesen selbst bei Kleinigkeiten Strafen zu erteilen. Das kann von in der Ecke stehen bis zu einer gehörigen Tracht Prügel reichen. Folgen wir nicht den Anweisungen, dann setzt es was. Und wenn es richtig schlimm war, gibt es im Keller noch einen Raum wo ein Bock steht. Und da willst du nicht wissen was die mit uns  dort machen.“

„Auweia, so schlimm?“

Charlotte nickte.

„Tu bloß das was die von dir wollen. Einige Schülerinnen waren wie du am Anfang. Aber den hat man den eigenen Willen richtig aus ihnen heraus geprügelt. Wir müssen immer gehorchen und das tun was man uns bei gebracht hat. Man wird dich testen wollen, indem man dich reizt. Gehst du darauf ein, wirst du schnell merken wie es ist ein paar Tage nicht sitzen zu können. Oder sie denken sich was noch schlimmeres aus. Die einzigen die Mitleid mit uns haben sind die Bediensteten, denn die kriegen auch ihre Strafen. Die meinen das es richtige Sadisten sind die uns erziehen.“

Sie hörten nunmehr Stimmen und Schritte auf dem Flur. Der Unterricht war vorbei und die Schülerinnen begaben sich auf ihre Zimmer.

Gegen sechs Uhr abends läutete eine Glocke. Charlotte hatte sich noch um eine Hausarbeit gekümmert, während Cecilie in ihrem Stockwerk umher gegangen war. Nun war sie wieder auf dem Zimmer.

„Cecilie, eine Dienerin brachte gerade deine Alltagskleidung. Sie liegen auf dem Bett. Bitte ziehe das obere Kleid sofort an, das ist deine Pflicht sie ständig zu tragen.“

„Ist das Kleid aber hässlich. Wie sehe ich denn darin aus? Da ist doch nichts Schönes dran. Warum dürfen wir denn keine farbigen Sachen tragen?“

„Das einzige Farbige an Dir wird dein Hintern sein, wenn du nicht gehorchst.“

Cecilie schaute sie erschrocken an. So genau wollte sie es nicht wissen. Sie verspürte eine Angst in ihrem Bauch. Sicher hatte sie mal von ihren Eltern eine Ohrfeige bekommen und ein paar Mal ein paar Klapse auf den Rock mit der Hand. Aber so schlimm war sie bis jetzt nie geschlagen worden.

„Komm beeil dich, wir müssen rechtzeitig im Speisesaal sein, sonst dürfen wir beim Essen nur zu sehen, wenn wir zu spät kommen.“

Beide verfielen in Eile die Kleider zu wechseln. Während die eine ihr neues Gewand anzog hängte die Andere die bunte Bekleidung in ihren Schrank. Dabei sagte sie mit eindringlichen Worten, das die Zimmer immer aufgeräumt zu sein haben, sonst würden beide Mädchen bestraft werden.

Kaum fertig, fasste die Ältere die Jüngere an die Hand und zog sie im Laufschritt nach unten ins Erdgeschoß. Sie kamen als letzte hinein, waren völlig außer Atem und suchten sich ihren Platz. Cecilie setzte sich an den gleichen Tisch wie ihre neue Freundin. Vorne an einem langen Tisch saßen eine Menge erwachsner Frauen von etwa Ende zwanzig bis an die sechzig. Daneben saßen Männer die alle mindestens vierzig waren oder älter.

Das war also das Lehrerkolleg. Fast alle sahen sie streng, ja zum Teil verhärmt aus. Freude kam da wohl nur selten auf.

Frau von Zellwitz stand auf und sofort folgten ihr an die Hundert Mädchen. Sie begrüßte die Schülerinnen. Als Antwort kam von den Schülerinnen ein Guten Abend wertes Kollegium.

Als nächstes stand der Pastor auf um ein Abendgebet zu sprechen. Cecilie brummte es halbherzig mit. Sie mochte diese langweiligen Gebete nicht. Nach Beendigung des Gebetes setzten sich alle hin. Auf dem Tisch standen verschiedene Brotsorten, Milchkrüge, Wasserflaschen sowie Butter, Käse, Schmalz und getrockneter Fisch. Jedes der Mädels hatte einen einfachen Porzellanteller mit einem Messer vor sich. Zudem stand ein Trinkbecher daneben.

Alle fingen an, sich zu bedienen. Man reichte die Nahrung hin und her, goss sich ein Getränk ein und aß gemeinsam zu Abend. Auffällig war jedoch, das, anders als Zuhause niemand am Tisch sprach. Bis auf ein Bitte und Danke für das reichen der Speisen wurde kein Wort gesprochen. Leise flüsterte sie zu ihrer Nachbarin warum den Niemand ein Wort sagte. Als Antwort erhielt sie nur ein leises Zischen, was klar bedeutete, dass sie den Mund halten sollte.